Patek Philippe

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Patek Philippe

Patek Philippe wurde 1839 als selbständige Uhrenmanufaktur in Genf (Schweiz) von dem polnischen Adligen Antoine Norbert Graf de Patek gegründet. Zusammen mit Jean-Adrien Philippe wurde die Aufzugskrone als eine der revolutionärsten Veränderungen der Uhr entwickelt. Ab jetzt wurde kein Schlüssel mehr benötigt um das Werk aufzuziehen oder die Uhrzeit zu stellen. Das Calatrava-Kreuz gilt nach wie vor als Markenzeichen der Uhren, welches jeweils auf der Aufzugskrone zu sehen ist. Ebenso gehört die Modellserie „Calatrava“ seit den 1930 er Jahren zu den Klassikern der Manufaktur. 1976 kam das von Gérald Genta geschaffene Modell „Nautilus“ auf den Markt. Besonderes Kennzeichen dieser Uhr ist eine in Bullaugen-Form gestaltete Lünette, die mit zwei seitlichen Schrauben auf das Einschalengehäuse gepresst eine Wasserdichte auf 120 Meter gewährleistete. Seit 1977 stellt Patek sowohl das flachste Automatikwerk Kaliber 240 mit nur 2,40 mm Höhe als auch die komplizierteste Taschenuhr her.
Die erste Doubleface-Armbanduhr und gleichzeitig die komplizierteste Armbanduhr, die Patek Philippe je gefertigt hat, ist das Modell Sky Moon Tourbillon, Ref. 5002. Sie umfasst ein Tourbillon, einen ewigen Kalender mit den Anzeigen von Mondalter (Anzahl der Tage seit dem letzten Vollmond), Schaltjahrzyklus, Wochentag, Monat und Datum. Die Datumsanzeige ist als zusätzliche Erschwernis mit einem Rückstellzeiger versehen. Die Rückseite präsentiert unter einem Saphirglas der Sternenhimmel der nördlichen Hemisphäre im Gegenuhrzeigersinn und zeigt die Winkelbewegung der Sterne und des Mondes in einem Zyklus von 29 Tagen, 12 Stunden und 44 Minuten.
Wie begehrt die hochkomplizierten Uhren von Patek Philippe sind, spiegelt sich deutlich in den Auktionsergebnissen wieder:
Das Modell World Time aus Platin erzielte einen Preis von ca. 6,5 Millionen CHF und hält damit bis heute den Rekord für die teuerste im Rahmen einer Auktion versteigerten Armbanduhr.