Einzeigeruhr: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Einzeigeruhr bezeichnet man eine Uhr, die nur einen Zeiger, nämlich den Stundenzeiger, besitzt. Es können jedoch weitere Anzeigen,  z. B. der Mondlauf oder eine Sekundenanzeige an solchen Uhren vorhanden sein.
 
Als Einzeigeruhr bezeichnet man eine Uhr, die nur einen Zeiger, nämlich den Stundenzeiger, besitzt. Es können jedoch weitere Anzeigen,  z. B. der Mondlauf oder eine Sekundenanzeige an solchen Uhren vorhanden sein.
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== Geschichte ==
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Die ersten mechanischen Uhren sind im 14. Jahrhundert belegt. Zu dieser Zeit erbaute zum Beispiel Henry de Vick von Württemberg eine Uhr für den königlichen Palast (heute: Palais de Justice) in Paris. Als Maßstab für eine gute oder schlechte Ganggenauigkeit dienten die [[Elementaruhr]]en. So ist es nicht verwunderlich, wenn die Uhr des Henry de Vick - angetrieben von einem 227 Kilogramm schweren Gewicht, das sich über eine Strecke von zehn Metern nach unten bewegte und mit einem Mechanismus für die Steuerung der Sinkgeschwindigkeit ausgestattet war - trotz ihrer schlechten Gangergebnisse den damaligen Ansprüchen des königlichen Palastes genügte.   
  
 
Bis etwa um [[1700]] hatten [[Taschenuhr]]en nur einen Stundenzeiger.
 
Bis etwa um [[1700]] hatten [[Taschenuhr]]en nur einen Stundenzeiger.
  
 
[[Kategorie:Fachbegriffe]]
 
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Version vom 29. März 2008, 22:58 Uhr

Einzeigeruhr

Einzeigeruhr des
Meinholdschen Turmhauses in Radebeul
(diesen Ort anzeigen)

Als Einzeigeruhr bezeichnet man eine Uhr, die nur einen Zeiger, nämlich den Stundenzeiger, besitzt. Es können jedoch weitere Anzeigen, z. B. der Mondlauf oder eine Sekundenanzeige an solchen Uhren vorhanden sein.

Geschichte

Die ersten mechanischen Uhren sind im 14. Jahrhundert belegt. Zu dieser Zeit erbaute zum Beispiel Henry de Vick von Württemberg eine Uhr für den königlichen Palast (heute: Palais de Justice) in Paris. Als Maßstab für eine gute oder schlechte Ganggenauigkeit dienten die Elementaruhren. So ist es nicht verwunderlich, wenn die Uhr des Henry de Vick - angetrieben von einem 227 Kilogramm schweren Gewicht, das sich über eine Strecke von zehn Metern nach unten bewegte und mit einem Mechanismus für die Steuerung der Sinkgeschwindigkeit ausgestattet war - trotz ihrer schlechten Gangergebnisse den damaligen Ansprüchen des königlichen Palastes genügte.

Bis etwa um 1700 hatten Taschenuhren nur einen Stundenzeiger.