Feueruhr

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Feueruhr

Chinesische Feueruhr in Form eines Drachens, circa 1800 aus dem aus dem ehemaliger Wuppertaler Uhrenmuseum
Räucherwerkuhr, Schaufelradschiffs, China, circa 1800

Eine Elementaruhr

Als Feueruhren werden Uhren bezeichnet, die durch Verbrennen von Öl, Wachs oder ähnlichem die Zeit messen.

Zeitmesser mit Räucherwerk stammen ursprünglich aus der buddhistischen Tradition in China, Japan und Korea. Möglicherweise wurden sie anfänglich ausschließlich zu religiösen Zwecken benutzt. Im ausgehöhlten Leib des Drachens liegt die langsam glimmende Lunte. Quer darüber an Seidenfäden hängen die Metallkugeln. Erreicht die Glut den Faden, so brennt er durch, die Kugeln fallen in das Metallbecken darunter.

Das modell Boot wurde für den häuslichen Gebrauch hergestellt. Der einfache Alarmmechanismus, mit dem solche Zeitmesser oft ausgestattet sind, besteht aus einem langen Faden, an dessen Ende jeweils ein Metallgewicht gebunden ist. Der Faden ist über die Mitte des Schiffes platziert, wobei die beiden Gewichte jeweils zur Seite herunterhängen. Um den Mechanismus zu aktivieren wird der Räucherstab angezündet, der sich im Inneren des Bootskörpers befindet. Das verursacht dann, wenn der Räucherstab bis unter die Positions des Fadens runtergebrannt ist, dass der Faden zerbricht und die beiden Gewichte auf eine harte Metallfläche direkt unter dem Zeitmesser fallen.

Näheres siehe: Feueruhr (Wikipedia)

Weiterführende Informationen